Gesellschafter/innen
Die Köpfe dahinter
Die Hartplatzhelden wurden 2006 als Videoportal für Amateur- und Jugendfußball gegründet. Von 2007 bis 2010 gerieten sie in einen Rechtsstreit mit dem Württembergischen Fußballverband, der bundesweit Aufsehen verursachte und erst in Karlsruhe entschieden wurde. Inzwischen kooperieren die Hartplatzhelden mit FuPa, dem Internetportal für Amateurfußball, und dem ZDF.

Steffen Wenzel
Steffen Wenzel war in den Siebzigern und Achtzigern Tormann in der Jugend der SG Ehringshausen, wurde Geschäftsführer von politik-digital.de und ist einer der Hartplatzhelden-Gründer. Er erfand Fußball-Golf.
Was war Dein schönstes Fußballerlebnis?
SW: Als Torwart das erste Mal auf einem Rasenplatz spielen.
Was darf für Dich auf dem Fußballplatz nicht fehlen?
SW: Bratwurst mit Senf
Warum engagierst Du Dich bei den Hartplatzhelden?
SW: Amateurfußball leistet enorm viel für unsere Gesellschaft und braucht deswegen Engagement und Sichtbarkeit.
SW: Als Torwart das erste Mal auf einem Rasenplatz spielen.
SW: Bratwurst mit Senf
SW: Amateurfußball leistet enorm viel für unsere Gesellschaft und braucht deswegen Engagement und Sichtbarkeit.
Oliver Fritsch
Oliver Fritsch spielte als Aktiver (TSV Laufdorf, TSV Steindorf, FC Großen-Buseck) auf derjenigen Position am besten, die er später als Spielertrainer (SG Lardenbach/Weickartshain, SG Reiskirchen/Niederwetz, RSV Büblingshausen, SV Blankenese) wegrationalisierte: den Libero. Heute ist einer der Hartplatzhelden-Gründer Sportredakteur für Zeit Online.
Was war Dein schönstes Fußballerlebnis?
OF: 28. Oktober 2010, Auswärtssieg in Karlsruhe: BGH entscheidet pro Hartplatzhelden.
Was darf für Dich auf dem Fußballplatz nicht fehlen?
OF: ein voller Ballschrank, ein Kreidewagen, Flutlicht und ganz viel Seele
Warum engagierst Du Dich bei den Hartplatzhelden?
OF: Ich will in die richtigen Worte fassen, dass Fußball den Zusammenhalt in unsrem Land stärkt, dass das Ehrenamt nie aus der Mode kommt und dass die Arbeit der vielen engagierten Menschen an der Basis enorm wertvoll ist. Ihnen sollten Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mehr zuhören. Und ich möchte die coolsten Videos aus der Kreisliga zeigen.
OF: 28. Oktober 2010, Auswärtssieg in Karlsruhe: BGH entscheidet pro Hartplatzhelden.
OF: ein voller Ballschrank, ein Kreidewagen, Flutlicht und ganz viel Seele
OF: Ich will in die richtigen Worte fassen, dass Fußball den Zusammenhalt in unsrem Land stärkt, dass das Ehrenamt nie aus der Mode kommt und dass die Arbeit der vielen engagierten Menschen an der Basis enorm wertvoll ist. Ihnen sollten Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mehr zuhören. Und ich möchte die coolsten Videos aus der Kreisliga zeigen.


Katharina Fritsch
Katharina Fritsch verantwortet beim 1. FC Nürnberg die Bereiche Unternehmenskommunikation, Nachhaltigkeit und Community & Membership. Ihr Magister-Studium, Theater- und Medienwissenschaften, Politik und Wirtschaftswissenschaften, absolvierte sie an der FAU Erlangen-Nürnberg. Studienbegleitend war sie unter anderem beim Norddeutschen Rundfunk, DOSB und der Deutschen Botschaft bei den Vereinten Nationen in New York City. Sie war Pressesprecherin der Bundesliga-Mannschaft und ist Mit-Initiatorin des „Jenö Konrad-Cup – Fußball trifft auf Geschichte“ gegen Antisemitismus. Zum zehnjährigen Pokal-Jubiläum des 1. FC Nürnberg 2017 schrieb sie ein Buch. Sie ist außerdem seit 2021 ehrenamtliche Vorständin in der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg und engagiert sich seit 2023 ehrenamtlich bei der Hartplatzhelden gGmbH. 1996 nahm sie als Rhythmische Sportgymnastin an den Olympischen Spielen in Atlanta teil.
Was war Dein schönstes Fußballerlebnis?
KF: Als Dreijährige auf den Schultern von Papa im Kurt-Wabbel-Stadion in Halle in der DDR-Oberliga
Was darf für Dich auf dem Fußballplatz nicht fehlen?
KF: Aberglaube, Wimpeltausch, Schimpfworte
Warum engagierst Du Dich bei den Hartplatzhelden?
KF: Als Vertreterin eines Zweitligavereins setze ich mir zum Ziel, den Profifußball wieder näher an den Amateurfußball heranzuführen. Ich möchte Profis daran erinnern, wo sie mit dem Kicken angefangen haben. Ich wünsche mir, dass sie Wertschätzung für die Ehrenamtlichen zeigen, die ihnen die Karriere geebnet haben. Ich möchte Kampagnen entwickeln, die den Breitensport unterstützen.
KF: Als Dreijährige auf den Schultern von Papa im Kurt-Wabbel-Stadion in Halle in der DDR-Oberliga
KF: Aberglaube, Wimpeltausch, Schimpfworte
KF: Als Vertreterin eines Zweitligavereins setze ich mir zum Ziel, den Profifußball wieder näher an den Amateurfußball heranzuführen. Ich möchte Profis daran erinnern, wo sie mit dem Kicken angefangen haben. Ich wünsche mir, dass sie Wertschätzung für die Ehrenamtlichen zeigen, die ihnen die Karriere geebnet haben. Ich möchte Kampagnen entwickeln, die den Breitensport unterstützen.
Ute Groth
Ute Groth, Jahrgang 1959, ist seit 2007 die Vorsitzende der DJK TUSA 06 Düsseldorf, einem Mehrspartensportverein mit 37 Fußballteams, davon 13 rein weiblich und erfolgreicher. 2019 wollte sie sich zur ersten DFB-Präsidentin wählen lassen, wurde aber zur Kandidatur nicht zugelassen. Ihr Verein, einer der mitgliederstärksten im Rheinland, ist Teil der DJK, dem katholischen Sportverband Deutschlands.
UG: Ich habe selber nie aktiv Fußball gespielt, war aber als Spielerfreundin, Trainerfrau und Spielermutter irgendwie beteiligt.
Ein einwöchiger Jugendaustausch mit einem englischen Fußballclub, den ich begleiten durfte, hat mir gezeigt, dass Fußball mehr ist als Sport. Im Anschluß habe ich die Kinder-und Jugendtrainerausbildung absolviert und Bambinis trainiert. Die Anfänge der Jüngsten zu begleiten ist eine große Freude.
UG: Fairness
UG: Der Vereinssport in Deutschland ist ein wichtiger Faktor für den Zusammenhalt der Gesellschaft. In der öffentlichen Wahrnehmung finden die Amateure wenig Beachtung. Die Hartplatzhelden geben uns eine Stimme.


Michael „Michi“ Franke
Michael Franke, Diplom-Kaufmann, Jahrgang 1965, ist seit 2003 Erster Vorsitzender der FT München-Gern, dem Heimatverein von Philipp Lahm. Aktiver Spieler war er von 1974 bis 2007, Jugendtrainer von 2003 bis 2017, zwischenzeitlich Schriftführer. Im Jahr 2018 hat er die Interessengemeinschaft Sport in München mitgegründet, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Breitensport zu fördern.
MF: Aufstieg in die A-Klasse (heute Kreisliga) 1990 nach einem Elfmeterschießen in dem ich selbst verschossen hatte. Die anschließende Feier ist nicht übertreffbar.
MF: Gekonnte Grätschen.
MF: Weil der Breitensport Fußball als das größte kommunale Sozialprojekt der Republik so viel mehr als „nur“ Sport ist.
Gerd Thomas
Gerd Thomas, Jahrgang 1960, ist seit 2017 Erster Vorsitzender (seit 2003 im Vorstand) des FC Internationale Berlin. Der Verein pflegt den reinen Amateurgedanken, stärkt das völkerverbindende Element des Fußballs und ist seit 2007 Integrationsstützpunkt der Sportjugend. Auf den Trikots aller Mannschaften steht keine Werbung, sondern der Slogan: „No Racism!“ 2013 zeichnete der DFB den Verein mit dem Integrationspreis aus.
GT: Das entscheidende Spiel um den Aufstieg der D-Jugend – ich war Trainer – gegen den körperlich hoch überlegenen Zweiten, welches wir mit 9:3 gewannen.
GT: Amateurfußball ist eine der meist unterschätzten Disziplinen, wenn es um Zusammenhalt und die Entwicklung von jungen Menschen geht. Allein deshalb braucht er eine öffentliche Bühne.


Fabian Reinholz
Fabian Reinholz, Jahrgang 1969, ist Sportrechtsexperte der Berliner Kanzlei Härting Rechtsanwälte. Auf Härting.Sport (www.sportsandlaw.de) bloggt er mit Kollegen über Rechtsfragen im Sport, ebenso im Podcast „Liebling Bosman“, den er mit drei weiteren Rechtsanwälten seit kurzem betreibt. Für die Hartplatzhelden gewann er 2010 den Prozess vor dem Bundesgerichtshof gegen den Württembergischen Fußballverband, der das Portal wegen vermeintlicher Rechte an den Videos aus Amateurspielen verklagt hatte.
FR: Die jährlichen Studenten-Hallenmeisterschaften in Dortmund mit meiner Uni-Fußballmannschaft und vor allem das Jahr, als wir ins Finale kamen.
FR: Zuschauer find ich immer schön, egal ob viele oder wenige.
FR: Damit der Amateurfussball seine soziale Bedeutung behält, braucht es Engagement. Engagement erfordert Zeit, Geld und die Aussicht, etwas bewegen zu können. Dazu bedarf es im Amateurfußball einer transparenten und durchlässigen Organisation sowie kluger und klarer Regelwerke. Dafür setzen wir uns bei den Hartplatzhelden ein.
Tim Frohwein
Tim Frohwein, Jahrgang 1983, ist Soziologe und setzt sich seit rund 15 Jahren wissenschaftlich und journalistisch mit dem Amateurfußball auseinander. Er lehrt an verschiedenen Hochschulen, ist Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur und arbeitet für die Philipp Lahm-Stiftung. Im Sommer 2023 erschien sein Buch „Probetraining – Eine Reise an die deutsche Fußball-Basis“. Seit über zwanzig Jahren kickt er in den Erwachsenenmannschaften des FC Dreistern München und ist dort mittlerweile auch als Nachwuchstrainer aktiv.
TF: Der Fußball hat mir so viele schöne Erlebnisse beschert (und tut es immer noch), dass es mir schwer fällt, mich für ein Erlebnis zu entscheiden. Ob als Spieler (mittlerweile im Ü32-Bereich), Fan (mittlerweile einfach: des Spiels an sich) und Trainer meines älteren Sohnes: Ich genieße es immer noch so sehr, was mir der Fußball gibt.
TF: Ein Fußball.
TF: Weil der Amateurfußball eine große gesellschaftliche Kraft besitzt und die Hartplatzhelden die perfekte Plattform sind, um auf diese Kraft aufmerksam zu machen und sie noch mehr zur Entfaltung zu bringen.

Redaktion
Unser Stratege, Redakteur und Torwand-Taktiker

Karl Stender
Karl Stender ist Sport-Podcaster, war Fan-Video-Blogger für Yahoo Eurosport bei der EM 2016 und schlug früher scharfe Flanken und gefährliche Freistöße für den FC Großen-Buseck, wo er 2001 in der B-Jugend trainiert wurde von
Susanne Amar
„Ich helfe Trainer*innen mit Spielereltern ins Gespräch zu kommen!“
Susanne Amar ist Expertin für Kommunikation im Kinder- und Jugendfußball.
Als systemischer Coach unterstützt sie Trainer*innen und Jugendleiter*innen dabei mit den Spielereltern in eine persönliche Kommunikation zu kommen, um sich in der Zusammenarbeit gegenseitig zu unterstützen. Denn nur als Team kann man gewinnen!
Dazu hält sie Vorträge, gibt Workshops für Trainer*innen und Eltern in Amateurvereinen, Nachwuchsleistungszentren, Verbänden, DFB und DFL.
In ihrem Podcast und auf ihrem Blog spricht und schreibt sie darüber, wie Eltern, Trainer*innen und Jugendleiter*innen zu einem respektvollen Miteinander gelangen, um stressfrei und mit Spaß den Kinder- und Jugendfußball zu erleben.
In ihrem Buch „Ins Netz gegangen Mein Leben mit einem Nachwuchskicker zwischen Schulbank und Torjubel“ begleitet sie ihren Sohn mehr als zehn Jahre im Jugendfußball, gibt Einblicke in seine und ihre eigene Veränderung und beschreibt die Höhen und Tiefen des Ballsports.
Susanne ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Köln.

Website: www.susanne-amar.de
Blog: www.ins-netz-gegangen.info
Podcast: https://ins-netz-gegangen.info/podcast-2
LinkedIn: www.linkedin.com/in/SusanneAmar