Diesmal machen wir eine Ausnahme, denn wir schreiben alle gemeinsam – und wir stellen noch mal unsere grundsätzlichen Ziele vor. Denn diese Kolumne ist eine besondere, es ist unsere Hundertste. Von den HARTPLATZHELDEN

Im Juli 2020 ging es los. “Corona hat die Kinder entwöhnt” hieß der damals sehr aktuelle Titel. Seitdem folgten weitere 98 Kolumnen zur schönsten Nebensache der Welt. Immer nah am Geschehen. Manchmal mit einem Augenzwinkern formuliert von unseren Kolumnistinnen und Kolumnisten, die sich ehrenamtlich und mit hoher intrinsischer Motivation mit vielen Themen befassten und befassen.

Dies ist nun die Kolumne 100! Und die Themen werden interessanterweise nicht weniger. Denn letztlich ist der Amateurfußball der Spiegel der gewaltigen gesellschaftlichen Dynamik, die nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt erfasst hat. Der Verein ist der Mikrokosmos, und der steht vor vielfältigen Herausforderungen, damit er auch in Zukunft seine positiven Wirkungen entfalten kann. Wirkungen, die unentbehrlich sind für eine bunte und leistungsfähige Gesellschaft, die möglichst vielen Menschen Lebensfreude bietet.

Der Amateurfußball braucht eine Stimme. Wir wollen sein Image und seine Bedeutung des stärken. Wie nötig das ist, hat der Wahlkampf gezeigt, in dem Sport fast nicht vorkam und in dem die Bemühungen von Hunderttausenden Ehrenamtlern sogar diskreditiert wurden.

Der Amateurfußball ist das größte Sozialprojekt im Land. Darauf müssen wir immer wieder hinweisen. Er gibt vielen Menschen Halt, Gemeinschaft, Freude und Bewegung. Er führt Generationen und verschiedenste Milieus zusammen. Der Amateurfußball ist integrativ, volkswirtschaftlich wertvoll, demokratiefördernd.

Die Hartplatzhelden, die seit vorigem Jahr eine gGmbH sind, haben sich am 15. Februar in Berlin zu einer Klausur getroffen. Wir wollen

  • uns als Stimme des Amateurfußballs einmischen,
- für die Vereine an der Basis kämpfen,
- ihnen Beachtung und Bedeutung geben,
  • den vielen Engagierten Mut machen sowie mit Rat und Tat zur Seite stehen,
  • am 23. Mai in Berlin die erste unabhängige Amateurfußballkonferenz Deutschlands veranstalten,
  • weiterhin viele Kolumnen schreiben und alle Leserinnen, auch auf FuPa, unterhalten und zur Diskussion anregen.

Nummer 100. Eine Zahl, auf die wir zurecht stolz sein dürfen. Denn wir bringen nicht nur unsere Gedanken zu Papier, sondern wir werden auch von immer mehr interessierten Menschen gelesen, und darüber hinaus auch in Verbandskreisen wahrgenommen. Als Stimme des Amateurfußballs.

Wir danken unseren Lesern für Ihre Aufmerksamkeit, auch für kritische Anmerkungen. Und wir freuen uns darauf, weiterhin unsere Finger dorthin zu legen, wo es manchmal auch ein wenig schmerzt. Unser Ziel ist, dazu beizutragen, dass auch künftige Generationen das Runde ins Eckige befördern und dabei die Gemeinschaft feiern.

Wir bleiben am Ball, versprochen. Auf die nächsten 100!

* Anmerkung: FuPa hat die vorige Kolumne von Ute Groth als #100 ausgewiesen, aber die Zählung stimmt nicht, weil eine Ausgabe doppelt veröffentlicht wurde. Daher ist die aktuelle Ausgabe die wahre 100.